Träume darf man haben und Hoffnung sowieso, aber mit Platz 6 bei der Deutschen U12 Jugend-Vereinsmeisterschaft hatte niemand gerechnet.

Dieser Erfolg im 20 Mannschaften starken Feld wird die noch junge Vereinschronik als der bisher größte bereichern.

Als Rheinland-Pfalz Meister durfte unser junges Team vom 27.-30.2013 in Lichtenfels (Oberfranken) im Schloss Schney an die Bretter.
Anreisezeit bei trübem, regnerischem Wetter ca. 3 Stunden. Für Lambsheim spielten

Jonas Dalchow (Jahrgang 2001), Andreas Wacker (2001), Thomas Mühlpfordt (2003), Mario Dalchow (2004) und Fabian Warzecha (2004).

Unsere Jungs gingen mit einer kämpferischen Einstellung an die Bretter und waren bis zur letzten Minute bereit den besten Zug zu finden. Die Aufgaben im Betreuerstab waren bestens verteilt. Manfred Wacker kümmerte sich um alle organisatorischen Belange und Werner Mühlpfordt analysierte die Gegner und stellte unsere Mannschaft auf die richtigen Spielstrategie ein.

1.Runde (27.12. Vormittag):                       SC Lambsheim - TuS Coswig                                      1½ : 2½

Gegen diesen starken Gegner, Setzlistenplatz 4 mit durchschnittlich ca. 220 DWZ (Spielstärkebewertung) höherer Spielstärke, rechnen wir uns wenig Chancen aus. Fabian spielte an Brett 4. Er bekam Skandinavisch vorgesetzt und hatte schon bald die schlechtere Stellung, 0:1. Jonas verlor an Brett 1 eine Figur. Brett 2 und 3 hielten die Stellung noch ausgeglichen. Nach einem Generalabtausch blieb der Gegner von Jonas auf einem schlechten Läufer sitzen, der Gegner von Andreas kam allmählich in Zeitnot und Thomas war sich nicht sicher, wie er die Stellung verbessern sollte. Um für das lange Turnier die Kräfte zu schonen, boten wir drei Remis an. Die Bretter 2 und 3 willigten ein, aber das Coswiger Brett 1 wollte auf Gewinn spielen. Als Jonas einen Bauern bis zur 2. Reihe durchbrachte, war sich der Gegner seiner Gewinnmöglichkeiten doch nicht mehr sicher und willigte doch ins Remis ein. Damit war es einerseits die erwartete Niederlage, aber andererseits auch die Erkenntnis, mit den "Großen" mithalten zu können.

2.Runde (27.12. Nachmittag):                   Blau-Weiß Stadtilm - SC Lambsheim                      0 : 4

Stadtilm hatte nur Spieler der Jahrgänge 2001/02 in der Mannschaft. Dennoch waren wir dank unserer höheren Spielstärke optimistisch, die Begegnung gewinnen zu können. An Brett 2 ging es mit unterschiedlichen Rochaden gleich zur Sache. Das gehört zur Spezialität von Andreas und so stand es bald 1:0. Bei unserem Jüngsten an Brett 4 ging es auch flott. Mario tat sich mit 2 Freibauern zwar schwer, aber er machte den Punkt zum 2:0. Thomas und Jonas stellten das 4:0 ohne größere Probleme sicher.

3.Runde (28.12. Vormittag):                      Blauer Springer Paderborn -SC Lambsheim        2½ : 1½

Wieder ein starker Gegner, diesmal 130 DWZ besser. Wir wollten mal sehen, ob was geht.

Der Gegner von Thomas war 300 DWZ besser, erreichte auf dem Brett aber keinen Vorteil. In ausgeglichener Stellung vereinbarten beide Remis. Auch der Gegner von Mario war mit 300 DWZ mehr klarer Favorit. Im Turmendspiel mit einem Minusbauern tauschte Mario das letzte Turmpaar ab und verlor zwangsläufig. Andreas war als einziger nominell leicht besser. Wieder gab es unterschiedliche Rochaden. Mit einem starken Angriff wurde der gegnerische König freigelegt, was den Ausgleich zum 1½ :1½ bedeutete. Jonas an Brett 1 hatte die Abtausch-Variante der französischen Verteidigung auf dem Brett. Nach einem Abtausch der Schwerfiguren griff er daneben. Der Gegner behielt den guten Läufer und konnte nach der Auflösung des Königsflügels in die Stellung einbrechen. Im 47. Zug überschritt Jonas in verlorener Stellung die Zeit. In diesem Mannschaftskampf wäre mehr drin gewesen.

4.Runde (28.12. Nachmittag):                    SC Lambsheim - SV Seubelsdorf              4 : 0

Für ein ausgeglichenes Punktekonto musste ein Sieg gegen den Ausrichter der Meisterschaft her. Zu unserem Vorteil gönnten die Seubelsdorfer ihrem Brett 1 eine kleine Pause und spielten mit Ersatz. Thomas und Mario nutzten das gekonnt aus und brachten die Mannschaft schnell mit 2:0 in Führung. Andreas konnte von Beginn an viel Druck aufbauen, versäumt es jedoch immer wieder den "Sack" zuzumachen. Erst der buchstäblich letzte Bauer entschied die Partie zum 3:0. Jonas kam stark unter Druck, doch der Gegner fand den Gewinnweg nicht. In beidseitiger Zeitnot behielt Jonas die Nerven zum zweiten 4:0. Damit wurde das Punktekonto mit der maximalen Brettpunktezahl aufgefüllt.

5.Runde (29.12. Vormittag):                       Schachunion Berlin - SC Lambsheim                       2½ : 1½

Die Magenschmerzen von Thomas bescherten Fabian den 2. Einsatz. Doch zu Fabians Unglück hatte Berlin einen bärenstarken Spieler an Brett 4 und Fabian stand schnell auf verlorenem Posten. Mario konnte in der Eröffnung eine Figur gewinnen. Dafür verlor Andreas in der Eröffnung einen Bauern, was den Gegner allerdings einiges seiner Spielzeit kostete. Mit der Annahme, dass Mario seine bessere Stellung gewinnt, remisierte Andreas zum ½ : 1½. Als Jonas in ein totes Endspiel läuft, muss er das nächste Remis zum 1:2 hinnehmen. Mario ging mit seinem Mehrspringer ins Endspiel. Ein ungünstiger Turmtausch kostete ihn jedoch zwei Bauern. Das entstandene Endspiel von Springer mit Bauer gegen zwei verbundene Bauern schien klar gewonnen. Doch der 9-jährige Mario fand den Gewinnweg nicht und nach weiteren Zügen endete auch diese Partie Remis, was die Berliner zum Sieger machte.

6.Runde (29.12. Nachmittag):   SC Lambsheim - Eintracht Nürnberg                       2½ : 1½

Jetzt musste ein Sieg gegen die gleichstarken Nürnberger her. Thomas hatte seine Magenschmerzen auskuriert.

Der Auftakt war denkbar schlecht. Jonas kam in eine ungünstige Lage und nach einem Turmopfer in der Königsstellung punktete sein Gegner schon nach 21 Zügen. Andreas hatte auch nicht den besten Tag erwischt. Einem drohenden Bauernverlust entging er durch den Tausch von Springer und Läufer gegen Turm und zwei Bauern. Da die beiden hinteren Bretter zu gewinnen schienen, bot er Remis und bekam es auch, Zwischenstand ½ : 1½. Diesmal lies Mario im gleichfarbigen Läuferendspiel mit zwei Mehrbauern nichts anbrennen und glich zum 1½ : 1½ aus. Thomas hatte schon frühzeitig die g-Linie geöffnet und den gegnerischen König Angriffen ausgesetzt. Nach einiger Zeit folgte ein zählbarer Materialvorteil und der Sieg.

7.Runde (30.12. Vormittag):                       Stader SV - SC Lambsheim                                          ½ : 3½

Der Morgen begann mit packen und Zimmer aufräumen.

Das Losglück bescherte uns einen schlagbaren Gegner und somit eine gute Chance auf einen vorderen Tabellenplatz. Dank der hohen Brettpunktezahl und durch günstige Ergebnisse der anderen Begegnungen war der 4.Platz greifbar. Die nächtliche Analyse von Werner traf genau ins Schwarze und dank der guten Vorbereitung kamen alle gut ins Spiel. Marios Gegner war gesundheitlich angeschlagen und bald stand es 1:0 für uns. Jonas bot seinem Gegner in der Französisch Abtauschvariante Paroli. Andreas hatte das vorbereitete Schottisch voll im Griff und sicherte sich einen guten Zeitvorsprung. Die Blitztabelle zeigte Lambsheim zwischenzeitlich auf Platz 4 !

Unsere Remisgebote lehnte Stade ab. Die Nordlichter setzten ihre Hoffnung auf einen Sieg an Brett 2 und wollten kämpfen. Doch dann gewann Thomas einen Turm und sicherte das 2:0. Zum Stader Unglück wurde die Zeit für ihren Spieler an Brett 2 knapp. Folgerichtig verkomplizierte Andreas die Stellung, indem er einen Läufer für drei Bauern tauschte. Der Gegner kam damit nicht zurecht und büßte in Zeitnot einen Springer ein. Der Sieg für Lambsheim und eine gute Platzierung war damit gesichert. Jonas spielte noch als einer der letzten im Saal. Durch geschickten Abtausch erreichte er eine geschlossene Stellung mit Springerendspiel. Als der Gegner seine aussichtslosen Gewinnversuche abbricht, endet die Partie Remis.

Letztendlich blieb uns der 4.Tabellenplatz versagt, denn Potsdam schlug überraschend den bisherigen Tabellenführer aus Hamburg und auch Paderborn tat uns nicht den Gefallen gegen Dortmund-Brackel zu remisieren. Meister wird Titelfavorit Magdeburg.

Der 6.Platz ist ein toller Erfolg !

Unser Team konnte namhafte Schachvereine wie die SF Karlsruhe, Dortmund-Brackel, Turm Leipzig oder Eintracht Nürnberg hinter sich lassen. Zur Erinnerung erhielt jeder Spieler einen Pokal mit einem Minikorb zur Erinnerung an die Korbstadt Lichtenfels. Andreas belegte in der Brettwertung den 2. Platz mit 5,5 Punkten aus 7 Spielen und Thomas erreichte mit nur 6 Partien und 5 Punkten noch Platz 3. Nur 5 der 28 gespielten Partien gingen für Lambsheim verloren und nur der Meister Magdeburg hatte mehr Brettpunkte auf dem Konto. Durch die gute Leistung legen die ersten vier Bretter zusammen ca. 360DWZ Punkte zu. Unsere Jungs haben nicht nur viel Selbstvertrauen sondern auch neue Motivation gewonnen um ihr Schachkönnen weiter zu verbessern.

Die Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft ist für jeden Verein eine finanzielle Herausforderung. Deshalb gilt an dieser Stelle unser besonderer Dank der Sportstiftung der Kreissparkasse Rhein-Pfalz, deren Zuschuss einen wesentlichen Teil unserer Kosten ausgeglichen hat.

Bilder:   Werner Mühlpfordt

Text:     Manfred Wacker, Dieter Hess

Vom 1. bis 6. Oktober fand in Hannover die Deutsche Jugend-Ländermeisterschaft statt. Hierbei spielen Mannschaften der Landesverbände in 8er-Teams gegeneinander. Jedes Team besteht aus fünf Jungen (U20-U12) und drei Mädchen (U20, U16, U12).

Nach mehreren eher erfolglosen Jahren konnte Rheinland-Pfalz im letzen Jahr einen sensationellen 3. Platz erringen und so für die erste Medaille seit Jahren sorgen. Dieses Jahr war die gleiche Truppe, bestehend aus Johannes Carow, Lev Yankelevich, Ludwig Stahnecker, Thore Perske, Annelen Carow, Larissa Schwarz, Julius Muckle und Charlotte Sanati hochmotiviert, diese Leistung noch zu toppen. Betreut wurden wir wie im letzen Jahr von FM Andrej Dubkov und, dieses Jahr neu dabei, GM Sergey Galdunts.

Wir spielten und hausten in der DJH Hannover, die sehr zentral lag, somit konnte man die spielfreie Zeit nutzen, um beispielsweise in die Innenstadt oder zum Oktoberfest zu gehen.

Sehr erfreulich war, dass aus allen Landesverbänden Spieler vertreten waren, manche Bundesländer sogar mit mehreren Mannschaften! Von den 18 Mannschaften waren wir auf Rang zwei gesetzt, nur der Vorjahressieger Bayern hatte einen etwas höheren DWZ-Durchschnitt.

Unser erster Gegner lautete Hamburg. Schon früh brachten uns Charlotte und Johannes durch schnelle Siege in Führung. Auch an den anderen Brettern lief es gut, sodass am Ende mit 6,5-1,5 ein hoher Sieg zu Buche stand. Pflichtaufgabe erfüllt, in Runde zwei ging es gegen den Angstgegner der letzen Jahre: Nordrhein-Westfalen. Hier profitierte insbesondere Johannes von einem Blackout seiner Gegnerin und gewann im 8. Zug eine Figur und wenig später die Partie. Durch die weiteren Siege von Thore, Annelen, Larissa, Julius und Charlotte sowie durch das Remis von Lev konnte die Glanzleistung aus der ersten Runde wiederholt werden und ein weiterer 6,5-1,5-Kantersieg gefeiert werden.

In der Nachmittagsrunde spielten wir gegen das Team aus Sachsen. Gegen einen Erzrivalen von der Deutschen Jugendmeisterschaft  wollte Johannes nicht viel riskieren und spielte schnell remis. Annelen hatte gegen ihren Gegner früh eine Mehrfigur, die jedoch im gegnerischen Lager gefangen war. Durch einige taktische Feinheiten konnte sie diese jedoch befreien und den Punkt sicher nach Hause fahren. Unsere bislang sehr starken Bretter 7 und 8 (beide noch 100%) konnten wiederum Siege einfahren. Auch Thore konnte durch seinen Sieg die weiße Weste bewahren. Die letzte Partie spielte Lev: In einem sehr scharfen offenen Sizilianer konnte er seinen Gegner in der Zeitnotphase taktisch überspielen und steuerte somit einen weiteren Brettpunkt bei.

Nach drei Runden lag  Rheinland-Pfalz somit alleine auf Platz 1, die Konkurrenten aus Bayern hatten schon ein Mannschaftsunentschieden abgegeben. Trotzdem lautete die Paarung am nächsten Tag Rheinland-Pfalz gegen Bayern. Um uns für dieses wichtige Spiel zu motivieren, berief Sergey am Vorabend eine Mannschaftsbesprechung ein und wir besprachen unsere Mannschaftstaktik. Außerdem gingen wir anschließend mit der ganzen Mannschaft zum Oktoberfest und probierten uns beim Hammerschlagen und beim Körbewerfen. Außerdem kauften wir Lose und gewannen unser Mannschaftsmaskottchen, ein kleines Kuscheltier. Hochmotiviert und gut vorbereitet gingen wir in die Partie gegen Bayern. Gegen einen Gegner mit über 2400 Elo spielte Lev eine bombensichere Variante und erreichte einen kleinen, aber stabilen Vorteil, mit dem er ein souveränes Remis sicherte. Die anderen Partien dauerten allesamt recht lange, doch es zeichnete sich ab, dass wieder ein Sieg für Rheinland-Pfalz herausspringen würde. Ludwig profitierte von einem Figureneinsteller seines stärkeren Gegners und gewann sicher. Charlotte startete früh einen Königsangriff und setzte die Gegnerin schnell matt. Julius erreichte gegen seinen gleichstarken Gegner eine ungefähr ausgeglichene Stellung und remisierte kurz darauf. Nachdem Johannes sein Turmendspiel gegen den stärksten Bayern remis gehalten hatte, Larissa ihr Läuferendspiel gewinnen konnte und Thore ein ausgeglichenes Endspiel remis gegeben hatte, stand der hohe Sieg von Rheinland-Pfalz schon fest. Annelen spielte die längste Partie und konnte im Schwerfigurenendspiel den Sieg erreichen. Damit haben wir gegen unseren Hauptkonkurrenten 6-2 gewonnen, wobei kein einziger Spieler eine Partie verloren hatte. Unser Vorsprung war jetzt schon auf 2 Mannschaftspunkte angewachsen, aber trotzdem durften wir jetzt nicht nachlassen.

Die Paarung gegen Schleswig-Holstein wurde zur Zitterpartie: Thore stand zu Beginn schlecht, Lev kam schlechter aus der Eröffnung heraus und Larissa verlor. Annelen machte in einer komplizierten Stellung remis. Thores Gegner bot überraschenderweise remis an, was dieser glücklich annahm. Lev konnte ebenfalls ein Remis erreichen und Ludwig konnte seinen Endspielvorteil sicher umsetzen. Unsere starken Bretter 7 und 8, Julius und Charlotte, bewährten sich wieder einmal und gewannen. Da auch Johannes in einer sehr taktischen Partie den besseren Überblick behielt, stand wiederum ein hoher Sieg von 5,5-2,5 fest. Nach 5 von 7 Runden hatten wir immer noch zwei Mannschaftspunkte Vorsprung und könnten mit einem Sieg in der nächsten Runde den Meistertitel perfekt machen. Zudem hatten fast alle unserer Spieler eine sehr gute Punkteausbeute, allen voran Charlotte mit 5/5.

Gegen den aktuellen Tabellenzweiten Niedersachsen I: Charlotte spielte eine schöne Angriffspartie und gewann. Somit konnte sie auf 6/6 erhöhen. Annelen profitierte von einem positionellen Fehler ihres Gegners, der seinen Läufer schlecht machte und ihr das Vorpostenfeld e4 sicherte. Nach und nach konnte sie mit ihren Figuren eindringen und ihr Gegner stellte recht schnell Bauer und Qualität ein. Auch Thore setzte seine Gegnerin früh unter Druck und konnte einen Bauern erbeuten und die Partie entscheiden. Die anderen Partien dauerten alle recht lange. Julius konnte sein Turmendspiel gewinnen. Levs Gegner wollte wohl zu viel und lehnte mehrfach remis ab, doch am Ende gewann Lev mit einigen Mehrbauern. Larissa hielt ein Turmendspiel mit Minusbauer remis. Jetzt liefen nur noch die Partie von Ludwig und Johannes. Ludwig verlor leider aufgrund des Minusbauern und der schlechten Figurenstellung. Johannes konnte gegen seinen Gegner Ausdauer zeigen und nach 84 Zügen Turm, Läufer und Bauer gegen Turm und Bauer gewinnen. Damit stand der Mannschaftssieg von 6,5-1,5 fest. Das Unerwartete war wahr geworden: Rheinland-Pfalz ist schon eine Runde vor Schluss Deutscher Ländermeister und könnte seinen Vorsprung mit einem weiteren Sieg sogar noch erhöhen. Wir feierten unseren Sieg wieder auf dem Oktoberfest und besuchten unter anderem die Geisterbahn „Das Tal der Könige“, wo wir sehr viel Spaß und Gruselfaktor erleben konnten. Die Badener in der letzen Runde wollten mit einem Sieg noch aufs Podest kommen, doch die Rheinland-Pfälzer zeigten, dass ihre Ergebnisse in den bisherigen Runden keine Eintagsfliegen waren und dominierten auch diese Begegnung mit 5-3. Es gewannen Johannes, Ludwig und Thore, Remisen steuerten Lev und Charlotte bei. Zuletzt spielte noch Annelen, die ihrer Gegnerin in einer wohl ausgeglichenen oder etwas besseren Stellung remis anbot. Mannschaftsdienlich lehnte die Gegnerin das ab, wurde jedoch mit einer Niederlage bestraft.

Somit standen wir mit 14-0 Mannschaftspunkten und 41,5 von 56 möglichen Brettpunkten hervorragend da und hatten 4 Mannschaftspunkte Vorsprung auf Platz zwei. Die einzelnen Spieler konnten fast alle Spitzenleistungen erbringen: Johannes (6/7), Lev (5/7), Ludwig (4/7), Thore (6/7), Annelen (6/7), Larissa (2,5/7), Julius (5,5/7), Charlotte (6,5/7).

Wir möchten uns nochmal bei unseren Betreuern Sergey und Andrej bedanken, die uns super vorbereitet haben und uns sehr gut motiviert haben. Die DLM hat uns sehr viel Spaß gemacht und das Klima in der Mannschaft war sehr gut. Nächstes Jahr möchten wir unbedingt unseren Titel verteidigen!

Annelen und Johannes Carow

Vom 23.bis 29.10.2011 fand zum 11. Mal in Sebnitz (Sachsen) die Internationale Einzelmeistermeisterschaft U8 des Jugendschachbundes Sachsen statt. In diesem Jahr waren Kinder der Jahrgänge 2003 und jünger zur Teilnahme aufgerufen. Das Teilnehmerfeld bestand aus immerhin 82 jungen Schachspielern, unter Ihnen eine Reihe von ausgewählten jungen Schachtalenten aus Polen.

Die Deutsche Ländermeisterschaft fand vom 30.10.-03.11.2011 in Xanten/ NRW statt. Für Rheinland-Pfalz spielten Matthias Dann, Martin Grünter, Johannes Carow, Lev Yankelevich, Thore Perske, Bjorn-Benny Bauer, Larissa Schwarz, Anna Röhlich und Charlotte Sanati, die von Michael Schenderowitsch und Andrej Dubkov betreut wurden.
Wir hausten und spielten in der DJH Xanten, die etwas spartanisch eingerichtet war. Am Turnier selbst nahmen 11 Teams teil, einige Bundesländer glänzten wie fast immer durch Abwesenheit. Wir waren Nr. 3 der Setzliste und hofften somit auf eine gute Platzierung.

Maximilian Meinhardt wird Deutscher Internet - Meister in der U 18

Die Deutsche Internet-Meisterschaft (DIM) 2004 fand bei ihrer zweiten Ausrichtung Riesen-Zuspruch bei den Jugendlichen. Insgesamt 264 Spieler traten in den drei Altersgruppen an, um die Deutschen Meister zu ermitteln. Nach vier Vorrunden standen die Finalisten jeder Gruppe fest und in 7 Runden ging es um die Meistertitel und die Dukaten, die die Firma Chessbase als Partner der Deutschen Schachjugend zur Verfügung gestellt hatte. Sachpreise im Wert von 6.200 Euro lockten auch sehr starke Spieler an.

In der U25 hatten sich drei Spieler aus Rheinland- Pfalz für die Endrunde qualifizieren können. Christian Lantzsch (Sfr. Heidesheim) erspielte sich einen hervorragenden 3. Platz, Andrej Dubkov (SV Turm Lahnstein) und Andreas Haasler (Sfr. Heidesheim) landeten auf dem 8. bzw. 12. Platz unter 20 Teilnehmern.
In der U18 wurde Maximilian Meinhardt vom SK 1912 Ludwigshafen Deutscher Meister. Maximilian ist als ständiger Teilnehmer von Deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften im Jugendschach sehr bekannt und freute sich riesig über seinen ersten Meistertitel. Der Vorjahressieger Georg Meier (SC Trier- Süd) erreichte diesmal Platz 5, Florian Armbrust (TSV Schott Mainz) und Dimitri Hefter (SK Speyer) konnten sich auf dem 9. und 17. Platz unter 21 Teilnehmern platzieren.
Vize- Meister in der U14 wurde Markus Mandery (TSG Mutterstadt), der seinen Vorjahrestriumph in diesem Jahr nicht wiederholen konnte. Nicolas Katte (TSV Schott Mainz) und Georgios Giantsios (SK 1912 Ludwigshafen) belegten bei insgesamt 20 Teilnehmern den 15. und 19. Platz.

Die tollen Erfolge der Spieler der SJRP (Meister, Vizemeister,3. Platz) bei der DIM 2004 lassen hoffen, dass auch bei den im Mai stattfindenden Deutschen Jugend- Einzelmeisterschaften 2004 im sauerländischen Willingen wieder schachliche Ehren und Titel von unseren Spielern und Spielerinnen errungen werden.

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